Halbinsel Jasmund auf Rügen

Rügens imposante Kreideküste

Leuchtend weiße Kreidefelsen, Meeresrauschen, maritimes Flair in den Häfen und Marinas, mächtige Buchen im kleinsten Nationalpark Deutschlands und gemütliche Örtchen inmitten imposanter Natur: Das ist Jasmund

Das erwartet Dich auf Jasmund

© Foto: TMV/ Allrich

Unsere Empfehlungen für Sassnitz und die Halbinsel Jasmund

 Das sind unsere Empfehlungen für die Halbinsel Jasmund mit der Hafenstadt Sassnitz.

Orte auf Jasmund

Die Halbinsel stellt sich vor.

Sassnitz

Die Hafenstadt Sassnitz gilt auch als die heimliche Hauptstadt von Jasmund. Die vergleichsweise junge Stadt (Stadtrecht seit 1957) mit dem alten Hafen hat eine bewegte Geschichte, von der zahlreiche Gebäude und Wahrzeichen im Stadtbild berichten. Der Hafen mit seiner 1450 Meter langen Außenmole und seinem ganz eigenen maritimen Flair, die Altstadt mit ihren kleinen Geschäften und gemütlichen Gassen sowie verschiedene Galerien und Museen bieten Euch ganzjährig abwechslungsreiche Tage am Meer. Am Fuße der Kreideküste und dem Waldgebiet der Stubnitz gelegen, ist Sassnitz zudem das Tor zum Nationalpark Jasmund mit den berühmten Kreidefelsen und dem Königsstuhl. Mehr zur abwechslungsreichen Geschichte der Hafenstadt erfahrt Ihr in unserem Beitrag über die historischen Rundwege durch Sassnitz.

Mukran

Der kleine Ortsteil von Sassnitz hat sich in den letzten Jahrzehnten zum wirtschaftlichen Schwerpunktstandort auf Rügen entwickelt. Hier starten heute die Fähren ins Mare Balticum und werden unterschiedlichste Güter im- und exportiert. Seit 2020 ist der Tiefwasserhafen zudem Teil der neuen Seidenstraße.

Sagard

In Sagard befand sich von 1795 bis 1815 das älteste Bad Rügens. Noch heute zeugt die historische Brunnenaue hinter der Kirche von dem früheren Kurbetrieb, der dort mit dem beginnenden Bädertourismus entstand. 
Heute ist Sagard vor allem für die Kranichrast an den Boddenufern im Frühling und Herbst bekannt. 

Lohme

Das kleine Fischerdörfchen Lohme ist bei Naturliebhabern und Ruhesuchenden wegen seiner unmittelbaren Nähe zur Ostsee und der majestätischen Lage am Steilufer mit dem Ausblick zum Kap Arkona sehr beliebt. 100 Meter östlich des Lohmer Hafens liegt der sogenannte Schwanenstein, der fünftgrößte Findling der Insel.

Spyker

Direkt am Spyker See steht das Schloss Spyker aus dem 14. Jh., das als ältester Profanbau der Insel gilt. Das auffällige, schwedenrot gestrichene Gebäude ist seit den 90er-Jahren ein Hotel und Restaurant. Während der Saison findet hier wöchentlich der beliebte Schlossmarkt mit Kunsthandwerk und regionalen Produkten statt.

Bobbin

Oberhalb von Bobbin thront auf einer kleinen Anhöhe die aus dem 15. Jh. stammende Kirche St. Pauli, die einzige erhaltene Feldsteinkirche auf Rügen. Von hier habt Ihr einen tollen Ausblick auf das Umland, den Spyker See und großen Jasmunder Bodden.

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Hagen

Wer mit dem Auto zum Nationalpark-Zentrum Königsstuhl möchte, der muss ins beschauliche Örtchen Hagen. Hier befindet sich der Großraumparkplatz, von dem aus Ihr zu Fuß oder per Shuttle-Bus zum Nationalpark Zentrum und zum Königsstuhl gelangt. 

Gummanz

In Gummanz bei Sagard befindet sich das einzige Kreidemuseum Europas. In dem ehemaligen Kreide­tage­bau erfahrt Ihr viel über den Kreideabbau und die Verwendung, die Kreide­zeit und ihre Fossilien, die Eiszeit-, Landschafts- und Küsten­formung Rügens.

Glowe

Das ehemalige Fischerdorf hat sich mit seinem Hafen, der Promenade, dem Kurpark und der belebten Ortsmitte zu einem attraktiven Erholungsort in bester Lage entwickelt. Hinter Glowe beginnt die Nehrung Schaabe, die die Halbinseln Jasmund und Wittow verbindet.

Lietzow

Erreicht man von Bergen aus die Halbinsel Jasmund, ist man automatisch auch in Lietzow. Der kleine Ort mit reicher Geschichte liegt direkt am Damm, der schmalen Landverbindung zwischen dem Kleinen und Großen Jasmunder Bodden, und ist beliebtes Surf- und Angelrevier.  

Jasmund auf einen Blick

Ausflugsziele für Familien

Auf Jasmund ist immer etwas los.

Kreideküste per Schiff

Wer den Zauber der Kreideküste in voller Größe erleben möchte, der kommt um eine Schiffstour nicht herum. Mit fachkundigen Erläuterungen des Kapitäns – und natürlich ein wenig Seemannsgarn-  gibt es viel entlang der Küste zu entdecken.  

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Dinosaurierland Rügen

Rügens größter Natur- und Freizeitpark sorgt von März bis Oktober für Spaß und Action mit der Familie. Neben zahlreichen lebensnahen und z. T. beweglichen Dinosaurier-Modellen gibt es u.a. auch Dino-Kino, Fossiliensuche, ein Steinzeit-Dorf und Abenteuerspielplätze.

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Splash Neddesitz

Auf über 3.500 m² bietet Euch die Erlebniswelt des Splash ein Rundum-Vergnügungs-Paket:  Waterpark mit Riesenrutsche, Whirlpool und Saunalandschaft, SPA-Behandlungen, Indoor- und Outdoor-Spielplätze für die Kleinen, Bistro u.v.m. 

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Schmetterlings­park
in Sassnitz

Tropisches Klima, ein Mini-Regenwald und über 80 verschiedene Schmetterlingsarten von vier Kontinenten erwarten Euch hier. Die flatternden Exoten mit einer Flügelspannweite von bis zu 30 cm können von April bis Oktober beobachtet werden.

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Tierpark Sassnitz
auf Jasmund

Seit knapp 60 Jahren gehört der Tierpark zu Sassnitz. Aktuell wird er grundlegend saniert, danach soll er zusammen mit seinen tierischen Bewohnern den einheimischen und auswärtigen Besuchern die Vielfalt der heimischen Natur und des Nationalparks Jasmund vermitteln.

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Nationalpark-Zentrum Königsstuhl

Hier könnt Ihr in der interaktiven Ausstellung auf Zeitreise gehen, Euch über den Nationalpark und die alten Buchenwälder informieren und natürlich das Wahrzeichen Rügens, den Königsstuhl besuchen. Aktuell ist die Plattform wegen Baumaßnahmen gesperrt.

Nationalpark-Zentrum Königsstuhl

Spektakuläre Aussichten vom Skywalk.

Nationalpark-Zentrum-Koenigsstuhl-Skywalk

Direkt in der Nähe zum wohl berühmtesten Kreidefelsen der Insel Rügen, dem Königsstuhl, befindet sich das Nationalpark-Zentrum.
In der interaktiven Ausstellung und bei geführten Touren taucht Ihr ein in die Entstehungsgeschichte der Kreide und erfahrt viel Wissenswertes über den Nationalpark und die sich stetig durch Erosion verändernde Kreideküste.

Von der schwebenden Aussichtsplattform, dem Skywalk, eröffnen sich Euch zudem ganz neue Perspektiven auf die Kreideküste und die Ostsee.

Ulrich Müther - spektakuläre Bauten auf Rügen

Hyparschalen-Bauten auf Jasmund.

Der gebürtige Binzer Bauingenieur Ulrich Müther (1934 – 2007) gehört zu den bedeutenden ostdeutschen Baumeistern der modernen Architektur. Schwerpunkt seiner Arbeit waren Konstruktionen mit sog. Hyparschalen, doppeltgekrümmte Flächentragwerke aus Stahlbeton. Auf Basis dieser sehr stabilen und tragfähigen Bauweise erschuf Müther über 70 Bauwerke, deren Gestaltungsformen recht eigenwillig und futuristisch sind. Ein Großteil seiner Konstruktionen steht bis heute entlang der Ostseeküste, doch auch in Magdeburg und Potsdam sowie in Kuweit, Havanna, Tripolis, Helsinki und sogar im damals noch westdeutschen Wolfsburg finden sich Müther-Bauten.
Auf der Halbinsel Jasmund stammen das Restaurant “Ostseeperle” in Glowe, die Kurmuschel am Kurplatz und die Schwimmbadüberdachung des Rügen Hotels in Sassnitz sowie vier Finnhütten und der Speisesaal im ehemaligen Pionierlager “Ernst Thälmann” in Borchtitz/Gemeinde Lietzow von Müther. Letzterer ist zudem die älteste noch erhaltene Hyparschalen-Konstruktion.

 

Feuersteinfelder Mukran

Das steinerne Meer auf Rügen.

© Foto: TMV/Tiemann | Feuersteinfelder bei Mukran

Am Ortseingang von Mukran (aus Sassnitz kommend) befindet sich eine geologische Attraktion und ein beliebtes Ausflugsziel: die Feuersteinfelder. Hauptbestandteil sind 14 hintereinander liegende und etwa zwei Kilometer lange, parallel zur Ostseeküste verlaufende Geröllwälle, die vor rund 4.000 Jahren angespült wurden. Das grau-weiß schimmernde Feuersteingeröll liegt etwa einen Meter hoch. Dazwischen findet man eine aufgelockerte Vegetation mit Bäumen, Sträuchern, Flechten und Heidekraut, darunter auch geschützte Arten wie Sonnentau, Knabenkraut und Krähenbeere. Seltene Vogelarten, Schwarzwild sowie Kreuzottern und Schlingnattern sind hier heimisch.

Vom Parkplatz „Feuersteinfelder“ am Ortseingang ist ein Wanderweg ausgeschildert. Die Kurverwaltung Binz bietet in Kooperation mit dem Naturerbe Zentrum Rügen in den Sommermonaten regelmäßig eine geführte Wanderung an. 

Häfen auf Jasmund

In diesen fünf Häfen könnt Ihr auf Jasmund festmachen. 

Stadthafen Sassnitz

Der größte Hafen auf Jasmund ist der Stadthafen in Sassnitz. Geschützt durch die Außenmole bietet der Hafen Liegeplätze für Sport- und Segelboote, Fischkutter, Offshore-Catamarane, Fahrgastschiffe u.v.m. Einmal im Jahr findet hier auch die bei Groß- und Kleinseglern beliebte Sail Sassnitz statt. 

Martinshafen/Vorwerk

Direkt am Jasmunder Bodden befindet sich die Marina in Martinshafen. Der naturbelassene Hafen in der Nähe von Sagard bietet 140 geschützte Liegeplätze und punktet durch seine idyllische Lage, inklusive eigenem kleinen Sandstrand. Highlight sind die schwimmenden Appartements.

Hafen Lohme

Unterhalb des ehemaligen Fischerdorfes Lohme und direkt an der beliebten Tromper Wiek liegt der kleine Sportboothafen Lohme. Hier könnt Ihr mit Blick auf das Kap Arkona und idyllisch am Fuß des bewaldeten Steilufers gelegen festmachen, der Hafen bietet Platz für 50 Gastlieger.  

Hafen Glowe

Geschützt vom Bollwerk bietet der Yachthafen Glowe 190 Liegeplätze. Mit seiner Lage an der Tromper Wiek, vis à vis zum Kap Arkona ist der Wasserwander-Rastplatz Glowe ein Garant für spektakuläre Aussichten und Sonnenuntergänge.

Hafen Mukran

Der Hafen Mukran ist Deutschlands größter östlicher Tiefwasserhafen. Von hier verkehren die Fähren ins Mare Balticum, wird per Containerschiffen und Tankern im- und exportiert und gelegentlich liegt auch ein Kreuzfahrtschiff im Hafen.

Essen & Trinken

Zünftig, regional und immer fangfrisch – so schmeckt’s auf Jasmund.

Auf Jasmund geht es eher zünftig auf den Speisekarten zu, ohne viel Schnickschnack und Gedöns. Fisch ist hier selbstverständlich überall dabei und wird saisonal, regional und fangfrisch das gesamte Jahr über auf die Teller gebracht. Oder auf die Hand, denn nirgendwo sonst schmeckt das Fischbrötchen besser als direkt vom Kutter, wie z. B. im Sassnitzer Hafen. Doch passt dabei auf die gefiederte Fischbrötchen-Mafia auf.

Mit dem Waldgebiet der Stubnitz gehört auf Jasmund ebenfalls Wild zu den beliebten Gerichten. In ausgewiesenen Läden könnt Ihr Wildfleisch auch direkt erwerben oder als Wild-Pastete, -Wurst, etc. mit nach Hause nehmen. Wie überall auf Rügen gehört natürlich auch der Sanddorn in sämtlichen Variationen zu den regionalen jasmunder Köstlichkeiten.

Noch mehr Sehenswürdigkeiten auf Jasmund

Hier könnt Ihr eintauchen in die Geschichte des weißen Goldes in Europas einzigem Kreidemuseum, Euch von weißen Villen in die Zeit der Sommerfrische versetzen lassen oder auf Spurensuche beim einstigen weißen Schloss gehen.   

Kreidemuseum Gummanz

Das europaweit einzige Kreidemuseum befindet sich in dem kleinen Jasmunder Örtchen Gummanz, bei Sagard. Stilecht in historischem Ambiente präsentiert sich das Museum in einem alten Kreidewerk aus den Tagen des Sassnitzer Kreideabbaus. Die multimediale Ausstellung informiert zu den Themen Kreide- und Feuersteinentstehung, Abbau und Aufbereitung der Kreide, der vielfältigen Nutzung von Kreide sowie den Auswirkungen der Eiszeit auf die Insel Rügen. Im Außengelände können Arbeitsgeräte und ein alter Kreidebruch besichtigt werden. Tollen Ausblicke habt Ihr von der Plattform auf dem “kleinen Königsstuhl”.

historische Altstadt Sassnitz

Beginnend hinter dem Rathaus, etwas versteckt in der Senke des Steinbachs, befindet sich die Altstadt von Sassnitz. Hier findet Ihr die so typische Bäderarchitektur, mondäne Villen und kleine Fischerhäuschen, kopfsteingepflasterte Straßen und Gassen und verschlungene Fußwege. Rund um den alten Markt haben sich Restaurants, Galerien und Geschäfte angesiedelt. Folgt Ihr dem Lauf des Steinbachs, gelangt Ihr ans Wasser und auf die Promenade. Linkerhand folgt der Kurplatz mit der Kurmuschel von Müther und dahinter beginnt die Steilküste, rechterhand geht es zurück in den Trubel des Stadthafens. 

Dwasieden

Das weiße Schloss am Meer – vom Prachtbau zum Lost Place

Dwasieden, so heißt der Sassnitzer Ortsteil, in dem sich einst das wertvollste Gebäude der Insel Rügen befand. Als Sommersitz des Berliner Bankiers von Hansemann in den späten 1870er Jahren gebaut, thronte das Schloss inmitten eines 102 Hektar großen Parks auf einer kleinen Anhöhe mit schönstem Blick auf die Ostsee. Nach dem Tod des Bauherrn in den 1930er Jahren folgte der Verkauf des Anwesens und Umnutzung als Entfernungsmessschule der deutschen Kriegsmarine. Mit der Besetzung der Insel Rügen durch die sowjetische Armee und dem Ende des Zweiten Weltkrieges war auch das Schicksal des weißen Schlosses besiegelt. 1948 wurde es gesprengt und das Gelände bis in die frühen 1990er Jahre als Militärstandort genutzt. Heute findet man zwischen den verfallenen Armeebaracken und oberirdischen Bunkern noch Reste der ehemaligen Säulengänge und die Brandruine des früheren Marstalls. Mehr zur Geschichte vom Schloss Dwasieden erfahrt ihr hier oder bei einer der regelmäßig stattfindenden geführten Exkursionen zu den Schlossruinen.

Halbinsel Jasmund aktiv erleben

Spannende Geschichte(n), verwunschene Seen, historische Pfade und noch so viel mehr. Auf Jasmund wird es nie langweilig.

U-Boot HMS Otus

Direkt neben dem ehemaligen Fährterminal liegt das ausgemusterte britische U-Boot “HMS Otus” an der Hafenkante. Seit 2002 ist es in Sassnitz als Museumsschiff geöffnet und offenbart die Geheimnisse zum Arbeiten und Leben auf einem U-Boot. Ein Erlebnis für große und kleine Techniker, Maschinisten und Seefahrtbegeisterte 

Sassnitzer Hausgeister

Quer durch das Stadtgebiet von Sassnitz werden auf sechs thematischen, teilweise ineinander übergreifenden Pfaden verschiedene historische Stationen in Sassnitz und der näheren Umgebung vorgestellt. In kurzen Texten erfahrt Ihr Anekdoten und Fakten zu den vorgestellten Gebäuden und Plätzen und spürt vielleicht auch den „Geist“ des Ortes. 

Außenmole Sassnitz

Bis zum Ausbau der Ostmole im polnischen Swinemünde 2013 war die Sassnitzer Außenmole mit ihren 1450 Metern die längste Außenmole Europas. Auch wenn sie nun den zweiten Platz belegt, ist sie mit dem markanten grün-weißen Leuchtturm an ihrer Spitze nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel und Fotomotiv zahlreicher Sassnitz-Besucher.  

Foto: © TMV/Past

UNESCO-Welterbeforum

Mitten im Nationalpark Jasmund befindet sich das UNESCO-Welterbeforum. Strategisch günstig gelegen ist es als Wanderstützpunkt vom Hochuferweg als auch vom Parkplatz “Nationalpark” gut erreichbar. In der Ausstellung könnt Ihr Euch über die alten Buchenwälder informieren, der Waldspielplatz draußen lädt die Kleinen zum Toben ein.

Hügelgrab Magelowberg bei Ranzow

Hünen- und Hügelgräber

Ob Großsteingräber aus der Jungsteinzeit, Hügelgräber aus der Bronzezeit, mysteriöse Opfer- und Schälchensteine oder auch “der Hengst”, der wohl älteste Burgwall Rügens, die Halbinsel Jasmund steckt voller steinerner Zeitzeugnisse. Mehr zu Rügens Kulturgeschichte erfahrt Ihr in unserem Beitrag über 10 mystische Funde von Rügen.

Erlebnispfade „Kreide“ & „Wald“

Im Nationalpark Jasmund gibt es entlang der Hauptwanderrouten zum Nationalpark-Zentrum Königsstuhl zwei Erlebnispfade mit insgesamt 13 Stationen zu entdecken. Informationstafeln, Sitzgelegenheiten und Aktivitätsangebote laden zum Verweilen, Erleben und Staunen ein und sollen Euch die sensiblen Schutzgebiete Kreide, Wald und Küste näherbringen.

Waldpark Semper

Direkt an Lietzow angrenzend liegt Semper. Der Waldpark des ehemaligen Gutshofes ist mit seiner Wasserturm-Ruine und den Rhododendron-Alleen, der historischen Teichanlage in Kaskadenform und dem Aussichtsplateau am Steilufer immer einen Besuch wert. Schauriges Highlight ist der sog. Hexenwald mit den Krüppelbuchen, eine echte dendrologische Rarität.  

Herthasee & Herthaburg

Am Wanderweg zum Nationalpark-Zentrum Königsstuhl liegt der Herthasee. Unzählige Sagen handeln von diesem etwa 11 Meter tiefen, kreisförmigen Gewässer, das auch Schwarzer See genannt wird. Direkt daneben befindet sich am nordöstlichen Ufer die sog. Herthaburg. Hierbei handelt es sich um eine knapp 17 m hohe Wallanlage aus der Slawenzeit Rügens.

Podcast-Empfehlung

Von märchenhaften Buchenwäldern, einem sagenumwobenen See und einem Findling im Meer.

Der Nationalpark Jasmund ist der kleinste Nationalpark Deutschlands und genau das macht ihn so reizvoll. Auf einer relativ kleinen Fläche gibt es ganz viel zu sehen, dunkle Buchenwälder, geheimnisvolle Moore, die Reste einer alten Slawenburg, einen See mit einer leicht an den Haaren herbeigezogenen Sage, und wenn man nicht direkt zum Nationalparkzentrum am Königsstuhl wandert, dann hat man auch im Sommer im Wald so ziemlich seine Ruhe.

Katja und Axel Metz verzichten diesmal auf die spektakuläre Sicht vom Königsstuhl, zugunsten des Weges nach Lohme, vom Hochufer zu einem schattigen Steinstrand, und dann auf steilen Treppenstufen zu einer großartigen Aussicht auf die Tromper Wiek.

Podcast-Tipp​

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und dann noch

Auch diese Erlebnisse gehören zu Jasmund. 

© TMV/Kraniche beim Rasten auf der Insel Rügen
© Foto: TMV/Reich

Kranichrast an den Boddenufern

Auch auf Jasmund sind sie nicht wegzudenken: die majestätischen Vögel des Glücks. Jeweils im Frühjahr und Herbst versammeln sich Scharen von Kranichen entlang der Boddenufer und auf den Feldern. Optisch und akustisch ein echtes Spektakel.

Foto: © TMV/H2F

Kreide

Sie ist nicht nur das Wahrzeichen der Insel Rügen. Mit ihren stoffwechsel­fördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften ist die Kreide – das weiße Gold – auch ein bewährtes Heilmittel und fester Bestandteil bei zahlreichen Wellness- und Beautyanwendungen.

Regionen & Orte auf Rügen